Kalorienreduktion

Zwillingsstudie zu Vorteilen veganer Ernährung

Eine neue Studie vergleicht die Gesundheit von veganer Ernährung mit dem Konsum von Fleisch und tierischen Produkten. Um so viele Variablen wie möglich auszuschalten, wurden Zwillingspaare rekrutiert, sodass bei gleichen Genen und sehr ähnlichen Verhaltensweisen die Essgewohnheiten den einzigen Unterschied ausmachen würde. In der Studie hilft die vegane Ernährung beim Abnehmen sowie gegen hohes Cholesterin. Verantwortlich dafür sind aber vermutlich nicht pflanzliche Proteine, sondern die ballaststoffreiche Vollwertkost mit weniger gesättigten Fettsäuren. Die andere Versuchsgruppe mit omnivorer Ernährung ist allerdings nicht repräsentativ für den durchschnittlichen Fleischesser, weil auch diese Gruppe viel Gemüse und wenig hochverarbeitete Lebensmittel konsumiert.

Resistente Stärke – Kohlenhydrate mit halb so viel Kalorien?

Stärke ist die wichtigste Quelle für Kohlenhydrate in unserer Ernährung und damit verantwortlich für den Großteil der Kalorien in unserem Essen. Allerdings gibt es auch Formen von Stärke, die unser Körper schlechter verdauen kann und die deshalb weniger Kalorien haben. Diese sogenannte resistente Stärke entsteht beispielsweise beim Erhitzen und Abkühlen von gewöhnlicher Stärke. Kann also das Abkühlen und Wiederaufwärmen von Pasta und Reis beim Abnehmen helfen?

Tägliches Fasten – Überblick

Zahlreiche Studien an Mäusen und anderen Tieren belegen, dass Diäten mit reduzierter Kalorienmenge der Entwicklung alterungsbedingter Krankheiten vorbeugen und dadurch auch die Lebensdauer der Tiere verlängern können. Auch in uns Menschen verbessert eine kalorienreduzierte Ernährung viele Faktoren unserer Gesundheit. Heute weiß man, dass für viele der positiven Effekte gar keine langfristigen Diäten erforderlich sind, sondern eine Abwechslung von Zeiten normaler Nahrungsaufnahme mit Phasen ohne Essen ausreicht. So eine Ernährungsweise nennt sich intermittierende oder Intervall-Fasten: hier wird nicht explizit vorgeschrieben, was gegessen werden soll, sondern lediglich, *wann*.

Kalorienreduktion lässt Mäuse länger leben

Bereits vor fast 100 Jahren haben erste Versuche an Ratten gezeigt, dass kalorienreduzierte Ernährung lebensverlängernde Effekte haben kann. Später sind weitere Experimente auch an Mäusen durchgeführt worden, um den vermuteten Effekt präziser identifizieren zu können und mögliche systematische Fehler auszuräumen. Tatsächlich weiß man inzwischen, dass Gesundheit und Langlebigkeit nicht nur dadurch bestimmt werden, wie viel wir essen, sondern auch, was wir essen, wie häufig und wann wir Mahlzeiten zu uns nehmen. Außerdem spielen unsere Gene und unser Geschlecht eine Rolle, und vermutlich auch psychologische bzw. psychosomatische Faktoren wie Stress und Hungergefühl.